Von vermeintlichen “Tierengeln”, Missverständnissen, Verantwortungslosigkeit und dem allumfassenden Rettersyndrom
Der Fall Vroni Sch. in Oberösterreich
Am 26. November 2014 wurden im Haus von V. Sch. (Bezirk Schärding) 38 Hundekadaver entdeckt.Schnell stellte sich heraus, dass der vermeintliche Tierengel, die „Retterin“ von „schwerst vermittelbaren Hunden“ in Wirklichkeit, die ihr anvertrauten Hunde über Jahre vernachlässigte, misshandelte, in Boxen einpferchte, weg sperrte und ihnen letztendlich Wasser und Nahrung verwehrte. Es waren wohl weit mehr als „nur“ 38 Hunde, die bei ihr den Tod fanden.In all den Jahren gab es sehr wohl kritische Stimmen.
Ungereimtheiten, die jedoch unter den Teppich gekehrt wurden, weil man sie nicht ernst genug nahm. Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Die Behörden blieben lange, viel zu lange untätig. Auch als das Lügenkonstrukt endgültig einzustürzen drohte und bereits die erste Begehung seitens der Behörde stattfand, war man nicht gewillt, sich Zutritt zum Rest des Hauses zu verschaffen. Die erste Begehung fand im April 2014 statt.
V. Sch. hat sich dagegen gewehrt. Nicht genug, dass das Haus bereits zu dem Zeitpunkt zugemüllt, verwahrlost und unbewohnbar war. Man gab sich damit zufrieden, dass Vroni Sch. sich bereit erklärte ein paar Hunde freiwillig auszuhändigen. Währenddessen befanden sich der Rest der Hunde ohne Wasser, ohne Futter in den mit Urin und Kot übersäten Boxen. Weggesperrt im oberen Stockwerk wohlgemerkt.
Die Recherchen zeigen ein beklemmendes Bild
Die Recherchen ergaben ein düsteres und beklemmendes Bild und viele Umstände bleiben weiterhin ungeklärt. Ungeklärt ist der Verbleib der Hunde, welche durch ihre Hände gingen. Es waren vorwiegend Listenhunde. Auch bleibt es ein Rätsel was mit den grosszügigen (monetären)Spenden und den eingenommenen Schutzgebühren geschehen ist. Alleine der Verbleib einer Einzelspende von ung. 190000 Euro, verteilt über etliche Jahre, konnte nicht geklärt werden. Vroni Sch. war mittellos. Das Haus gehörte nicht ihr, sondern einem Tierschutzverein in Deutschland. Sie lebte nicht auf grossem Fuss und war nicht einmal sozial u krankenversichert. Auch an Sachspenden mangelte es nie. Die türmten sich nämlich vor dem Haus während im Inneren die Hunde verhungerten.
Tatsache ist, V. Sch. gelang es jahrelang sich als Trainerin und Retterin vermeintlich hoffnungsloser Fälle zu etablieren, nicht nur in der Tierschutzszene, sondern auch bei den Behörden. Sie bewarb sich aktiv bei Tierschutzvereinen in Deutschland und Österreich um Hunde, die schwer vermittelbar waren. Hunde, die man ihr bereitwillig aushändigte, denn Vroni Sch. war überzeugend, wirkte kompetent und verstand es Menschen zu manipulieren.
5 Hunde stammen vom WTV – 1 Hund überlebt Vroni Sch.
Der Wiener Tierschutzverein vermittelte an V. Sch. insgesamt 5 (Listen) Hunde. Jason, Raoul, Kilroy, Lennox und Zeus. Zeus überlebte als Einziger die Tortur. Alle anderen gelten als vermisst. Es waren allesamt Langsitzer und auf Grund ihrer Vorgeschichte schwer vermittelbar. Keiner der betreffenden Hunde hatte zuvor ein leichtes Leben. Alle der Hunde brauchten Zeit um Vertrauen zu fassen, gleichzeitig waren es sensible und auch liebenswürdige Hunde. Denen man damals noch weitere Jahre im Tierheim ersparen wollte.
Man gab sich damit zufrieden, die Hunde bei ihr zu wissen. Kontrollen fanden nicht statt. Und wenn, wurde der Besuch abgewimmelt und der Zutritt mit fadenscheinigen Gründen verwehrt. Es würde die Hunde beunruhigen. Man glaubte ihr. Man WOLLTE ihr glauben. Ja, man gab die Verantwortung gänzlich ab. In Mangel an Alternativen begnügte man sich damit, bügelte Zweifel nieder und redete sich ein, es hätte alles seine Ordnung.
Der Prozess gegen Vroni Sch. – ein Schuldspruch ohne nennenswerte Strafe
Der Prozess gegen V. Sch endete mit einem Schuldspruch und einer lächerlich geringen Strafe. 3 Monate unbedingt und 9 Monate bedingt. Ihr wurde eine Persönlichkeitsstörung attestiert, die ihre Zurrechnungsfähigkeit jedoch nicht beeinträchtigte. Sie war sich ihrer Taten bewusst. Die Angeklagte V. Sch lebt unbehelligt mit ihren Katzen in einem anderen Bundesland. Stand 2017.
Der Fall Birgit S. in Kärnten
Ein Deja Vu……..Am 23. Juli 2019 wurden auf einem zugemüllten und völlig verwahrlosten Anwesen im Lavanttal insgesamt 30 tote Hunde gefunden. Einigen Hunden dürfte der Schädel mit stumpfer Gewalt eingeschlagen worden sein. Sie hatten – laut Berichten – noch den Maulkorb oben. Die Untersuchung der Hundekadaver ist noch ausständig.
Im betreffenden Fall war B. S . keine Unbekannte. Bereits seit 2014 / 2015 wurde diesbezüglich Meldung erstattet. Ihr Tun blieb also nicht unbemerkt und das Wohlbefinden der Hunde war etlichen Personen ein Anliegen.
Besagte Person wurde bereits 2009 beim WTV vorstellig und bewarb sich um einen schwer vermittelbaren Rottweiler namens Tommy. Betreffender Hund war in der Tat nicht einfach. BS war kompetent im Umgang mit Hunden und so war man über ihr Interesse froh. Sie hatte damals bereits 4 eigene Hunde, war als Trainerin aktiv und betrieb Hundesport. Gleichzeitig war sie bereits damals nahezu mittellos, auch wenn sie bemüht war ein gegenteiliges Bild zu vermitteln.
Zweifel kamen auf und ernstgemeinte Warnungen wurden leider nicht ernst genug genommen. So kam es, dass Tommy letztendlich dennoch bei BS landete und diese sich in Richtung Kärnten absetzte. Aus heutiger Sicht liegt die Vermutung nahe, dass Tommy ihr erster Hund aus dem Tierheim war.
BS sollte sich ab dem Zeitpunkt gezielt um die Aufnahme von Hunden aus dem Tierschutz, bevorzugt Malinois und Listenhunde, bemühen. Mit Erfolg. Mittellos, aber offensichtlich in der Lage ein Lügenkonstrukt aufrecht zu erhalten und Menschen mittels Manipulation zu täuschen. Ihr Aktionsradios war breiter, da mobil unterwegs. Tierschutzvereinen wurde mitunter auch – Berichten zufolge – ein heiles gepflegtes Anwesen präsentiert, welches sich im Nachhinein nicht als ihr eigenes entpuppte. Gezielte Täuschung und Manipulation, sodass der Vermittlung nichts im Wege stand
Vroni Sch. und Birgit S. – die Gemeinsamkeiten
Was haben V. Sch. und B. S. – stellvertretend für Personen mit ähnlichen Taten – gemeinsam? Sie sind zumeist mittellos und verstehen es dennoch Menschen für Ihre Zwecke über einen langen Zeitraum zu manipulieren und deren Hilfe zu beanspruchen. Die weit verbreitete Annahme, die Taten würden vor allem auf Grund Überforderung und mangelnder Hilfe zurückzuführen sein, ist oftmals nicht zutreffend. In den meisten dieser Fälle wurde Hilfe nicht nur angeboten, sondern auch gewährt. Besagte Hilfe wird jedoch überwiegend zu Selbstzwecken vereinnahmt und nicht für die Tiere selbst verwendet.
Animalhoarding hat auch mit „Macht“ zu tun
Tiere „retten“ und die damit verbundene Anerkennung bedeutet Macht. Macht über die betreffende Tiere, die nur Mittel zum Zweck sind, aber auch über andere Menschen. Es sind zumeist Soziopathen und Egomanen. Menschen, die skrupellos agieren und denen Empathie gegenüber anderen Lebewesen fremd ist. Sie empfinden weder Reue noch Schuld, verstehe es jedoch andere Menschen über einen langen Zeitraum zu manipulieren und zu belügen. Geloben sie Besserung, zB gegenüber Behörden, so sind das zumeist leere Worte, die lediglich bedeutungslose Versprechen sind. Sie tun nichts ohne Berechnung. Sie schreiben sich selbst eine große Bedeutung zu. Nur sie sind befähigt „schwierige“ Hunde zu resozialisieren. Kritik prallt an ihnen ab. Leid lässt sie ungerührt.
B. S. schrieb 2018, d.h. zu einem Zeitpunkt wo die Misere bereits voll im Gange war, einen öffentlich zugänglichen Lesebrief indem sie sich vehement gegen eine – zu Recht – diskriminierende und sinnlose Anlasspolitik gegen Listenhunde positionierte. Leidenschaftlich, sachlich und eloquent.
Wäre es nicht so traurig………Man sollte sich bewusst sein, es sind vorrangig Täter und keine Opfer!Aussetzen war gestern, Foltern ist heute……
Anfang Juni 2019 begann für einen Malinois ein unfassbarer Leidensweg. Er wurde von seinen Besitzern in einer kleinen Box eingesperrt, ohne Wasser und Nahrung. Das Martyrium dauerte mehrere Wochen. Es ist schlichtweg nicht in Worte zu fassen, was dieser und andere Hunde bzw. Tiere in der selben Situation für Ängste, Qualen und Schmerzen durchmachen mussten, bis sie starben.
Die Behörden reagieren nicht oder zu spät
Im Klartext: Tiere werden zunehmend Opfer von Gewalt, v.a. von Folter mit Todesfolge. Aussetzen war gestern, Foltern ist heute. Das Ausmaß und auch die zunehmende Häufigkeit mit der diese Taten begangen werden, nehmen zu. Weshalb ist es für Behörden oftmals so schwierig zeitgerecht einzugreifen und den Ernst der Lage rechtzeitig zu erkennen?
In den meisten Fällen wurden die Behörden über Missstände informiert und es wurde um Hilfe gebeten. Mit einem oft für die Tiere bitteren Ergebnis. Fakt ist, das Aufgabengebiet der Amtstierärzte ist breitgefächert und das Arbeitspensum ist hoch. Mitunter zu hoch um den immer größeren Anforderungen und Aufgaben gerecht zu werden. Es umfasst Haus u Nutztiere, Tiergesundheit, Tierseuchenbekämpfung und Prophylaxe, Tierschutzbelange usw. Es gibt in Österreich 225 Amtstierärzte – zuständig für 9 Bundesländer und 93 Bezirkshauptmannschaften. Anlässlich der zunehmenden Fälle von tierschutzrelevanter Haltung von Haus und Nutztieren (sowie deren Transport) stellt sich die Frage wie unterbesetzt und unzureichend die Behörde ausgestattet und finanziert ist?
Welche Wissensmängel gibt es mitunter hinsichtlich artgerechter Haltung und psychologischer Einschätzung von jenen Besitzern, gegen die Meldungen hinsichtlich nicht adäquater Haltung ihrer Tiere vorliegt? Welche gesetzlichen Änderungen benötigt es, Bundesländer übergreifend, um effektiver gegen besagte Besitzer vorzugehen?
Weshalb gelingt es politischen Vertretern diskriminierende und völlig ineffektive Anlassgesetze gegen Hundehalter und deren (Listen)hunde im Eiltempo zu verabschieden, während dessen es bislang nicht möglich war, gegenständliche Gesetze zu novellieren um Missbrauch, Verwahrlosung, das Quälen und Töten von Tieren effektiver mit gezielten Massnahmen zu begegnen?
Wie ist es möglich, dass der Tatbestand der Tierquälerei mit dermaßen milden Strafen geahndet wird? Weshalb erfolgt hier keine Gesetzesänderung? Obwohl Tiere zunehmend, Verwahrlosung, Misshandlung und Folter ausgesetzt sind!
Es ist mir kein einziger Fall bekannt, der durch die Medien gejagt wurde, bei dem der oder die Täter de facto auch nur einen Tag einer Gefängnisstrafe verbüßen mussten. Selbiges gilt für V. Sch., ob sie ihre Haftstrafe von 3 Monaten unbedingt angetreten ist, ist nicht bekannt. Diese Fragen ziehen sich wie ein roter Faden quer durch fast alle Fälle von eklatanter Tierquälerei und das nicht erst seit gestern.
Stehen die Belange der betroffenen Person(en) über jene der Tiere, die es hier im Sinne des Tierschutzgesetzes eigentlich zu schützen gilt?
Die Antwort muss leider mit Ja beantwortet werden. Ja, trotz eines Tierschutzgesetzes, werden Tiere unzureichend vor Missbrauch und Gewalt geschützt. Ja, den politischen Verantwortlichen sind die Belange von Tieren nicht bedeutend genug.
Das Thema ist komplex und bedarf auch der Bereitstellung von zusätzlichen finanziellen Mitteln. Sei es gegenüber der betreffenden Behörden, sei es in Aufklärung und Prävention oder dem Bau zusätzlicher Tierheime und Auffangstationen. Denn oft hakt es an den begrenzten Aufnahmekapazitäten der Tierheime, die immer öfter die Inkompetenz einer verfehlten Politik ausbaden müssen. Tierheime, die aus allen Nähten platzen und zumeist, wenn überhaupt, einen Leistungsvertrag haben, der nicht einmal annähernd, die Kosten jener Tiere decken, die als Fundtiere oder seitens der Behörden überstellt werden.
Tierschutz muss sich seiner Verantwortung stellen
Aber nicht nur die Politik ist zur Verantwortung zu ziehen, sondern auch oder gerade „der Tierschutz“ selbst. Das System „Tierschutz“ krankt an allen Stellen. Und auch das nicht erst seit Gestern. Die Frage wer schützt die Tiere vor gewissen Tierschützern findet mittlerweile immer mehr an Berechtigung. Fachwissen unterliegt oft Profilierungs und Anerkennungsdrang. Kritisches Hinterfragen betreffend Haltung, Training, Vermittlung finden immer weniger statt.
Zu viele Hunde werden importiert
So vermag bis heute kaum jemand die Zusammenhänge zwischen dem massenhaften unkontrollierten Import von Hunden aus dem Ausland und den negativen Auswirkungen auf die hiesige Hundepopulation und Haltung thematisieren, geschweige denn nötige Maßnahmen zu setzen. Immer mehr Hunde stammen vom ausländischen Vermehrer, dem Genetik, Aufzucht, Sozialisierung und Gesundheit egal sind. Mit verheerenden Resultaten.
Hundevermehrung für den Tierschutz
Inzwischen werden Hunde gezielt unter tierschutzwidrigen Bedingungen im Ausland vermehrt um den Tierschutzmarkt – ja richtig gelesen – in Ländern wie Österreich oder Deutschland zu bedienen. Die Nachfrage ist groß, das Angebot riesig. Der Hund ist zur Billigware verkommen. Der Gewinn kann sich sehen lassen. Ja, auch Schutzgebühren sind als Gewinn zu verbuchen, selbiges gilt für Spendeneinnahmen.
Es finden also immer mehr Hunde den Weg zu uns, die oftmals unzureichend sozialisiert sind und / oder aus einer fragwürdigen Haltung stammen und dementsprechend Verhaltensauffälligkeiten an den Tag legen. Gerade solche Hunde benötigen erfahrene Besitzer, die über das nötige Wissen, Engagement, aber auch finanziellen Mitteln verfügen. Und nein, ein „geretteter“ Hund ist nicht automatisch ein „dankbarer“ Hund. Der vermeintlich nicht dankbare Hund landet dann im „Tierschutz“.
Diskriminierte Hunde haben es besonders schwer
Betrifft es Listenhunde, aber auch vermehrt Moderassen, wie derzeit der Malinois, so nimmt das Elend seinen Lauf. Verantwortungsvolle und hundeerfahrene Besitzer wachsen nicht auf den Bäumen. Sie sind mittlerweile Mangelware, weil die Anzahl der betreffenden Hunde stetig wächst. Ein Blick ins örtliche Tierheim des Vertrauens wird dies bestätigen.
Die Gleichung, jeder Hund kann zu verantwortungsvollen Haltern vermittelt werden, geht schon lange nicht mehr auf. Betreffende Hunde sitzen dann oft Jahre in Tierheimen und / oder werden zu Wanderpokalen in Privathand. Was viele vergessen, all das hinterlässt deutliche Spuren in der Psyche des Hundes, mit oftmals fatalen Auswirkungen für den Hund und seiner Umwelt. Es sind deshalb genau solche Hunde, die bereits zuvor die A-Karte ziehen durften, die ins Beuteschema von Soziopathen wie Vroni.Sch / BS und andere nette Zeitgenossen fallen!
Vieler dieser Hunde haben bereits eine Odysee und einen Leidensweg hinter sich bevor sie bei solchen Persönlichkeiten landen. Um es erneut zu verdeutlichen: Seit mindestens 25 Jahren werden Hunde massenhaft aus dem Ausland importiert. Die Masse alleine ist leider mittlerweile das Problem. Wir haben nicht zu wenige Hunde, sondern bereits zu viele auf begrenzten Raum. Das Argument Tierschutz kennt keine Grenzen ist richtig. Allerdings beginnt nachhaltiger Tierschutz vor Ort!
Nachhaltiger Tierschutz beginnt vor Ort
Ein Tierschutz, der sich darauf konzentriert Hunde ins Ausland zu verfrachten ist ein kurzsichtiger Pseudotierschutz. Jeder Hund ist es wert, dass man sich um ihn bemüht! Allerdings kann es nicht das Ziel sein, ganze Hundepopulationen, samt den damit verbundenen Problemen, von A nach B zu transferieren.
Tierschutz vor Ort mit dem Augenmerk, die Hunde vor Ort zu betreuen , kastrieren und vermitteln, Errichtung von Tierheimen und zwar solche, die den Namen verdienen, sowie tierärztliche Versorgung und Aufklärungsprojekte, Lobbying und Aufbau von Netzwerken, die sich Tierschutzbelange annehmen – all das und vieles mehr würde das Leben der Tiere vor Ort langfristig und nachhaltig verbessern. Ja, das ist eine langwierige und schwierige Aufgabe.
Es gibt keine einfachen Lösungen, aber eines ist sicher. Wenn „wir“ weiter diesen Weg beschreiten, die Konsequenzen ausblenden, planlos, arrogant und unfähig selbstkritisch denken und in Folge verantwortungsvoll zu handeln, dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn immer mehr Hunde unter die Räder geraten und das Zusammenleben von Mensch und Hunden immer konfliktgeladener wird. Auf der Strecke bleiben wie so oft die Schwächsten, nämlich jene, die auf uns angewiesen sind.
Ein Umdenken ist notwendig – auch beim Gesetzgeber
Ein Umdenken ist dringend nötig….Es ist höchste Eisenbahn uns mit unbequemen Gegebenheiten sachlich und offen auseinanderzusetzen. Das System Tierschutz bedarf einer Reform. Selbstreflexion, Umdenken, gepaart mit gesetzlichen Regulierungen. Hier muss auch die Politik endlich zur Verantwortung gezogen werden.
Die bisherige Leistung seitens der politischen Verantwortlichen war und ist mehr als blamabel. Nennen wir das Kind beim Namen: Politische Akteure, die mittels sinnlosen Anlassgesetzgebungen und plumper Hetze auf Kosten der Tiere und deren Halter das einzige Ziel verfolgen genügend Wählerstimmen zu gewinnen, sind eine Schande und gehören von der politischen Bühne entfernt!